Circular Economy
Er ist ein Grundpfeiler der Zivilisation: Beton. Obwohl der Werkstuff für für etwa acht Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich ist, ist die Verringerung von Betonnutzung keineswegs eine einfache Lösung für die Verringerung von Emissionen. Das liegt daran, dass Beton im Laufe der Zeit das bei seiner Herstellung emittierte CO2 wieder absorbiert. Verwendet man für die Betonproduktion Wärme aus kohlenstofffreien Quellen und fängt die dabei entstehenden Emissionen durch direkte Luftabscheidung auf, wird die Herstellung von Beton sogar kohlenstoffnegativ! Die Verringerung der Kohlenstoffintensität in der Bauindustrie bleibt somit eine schwierige Herausforderung, die jedoch mit anderen Initiativen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft kombiniert werden kann. Hier kommt das bahnbrechende, mit sechs Millionen Pfund Sterling dotierte Projekt „BuildZero” der Universität Sheffield in Großbritannien ins Spiel. Mit dieser im März 2024 angekündigten Initiative soll der britischen Bausektor auf ein Kreislaufwirtschaftsmodell umgestellt werden, bei dem keine neuen Materialien entnommen werden und keine Emissionen sowie kein Abfall entstehen. Mit einem systemorientierten Ansatz wird BuildZero nachhaltige Baupraktiken erforschen und sich dabei auf die Wiederverwendung und Nachrüstung bestehender Gebäude konzentrieren, um deren Lebensdauer zu verlängern und so den Bedarf an neuen Materialien zu minimieren sowie Abfall und Emissionen zu reduzieren. Die Forschungsarbeiten der Universität, die sich über Disziplinen wie Architektur, Bauingenieurswesen, Materialwissenschaften und Sozialwissenschaften erstrecken, zielen auf die Entwicklung interaktiver Instrumente, Strategien und Demonstrationsprojekte zur Verwirklichung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft in der vom Menschen gestalteten Umwelt ab.1
Environmental Impact
Er ist ein Grundpfeiler der Zivilisation: Beton. Obwohl der Werkstuff für für etwa acht Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich ist, ist die Verringerung von Betonnutzung keineswegs eine einfache Lösung für die Verringerung von Emissionen. Das liegt daran, dass Beton im Laufe der Zeit das bei seiner Herstellung emittierte CO2 wieder absorbiert. Verwendet man für die Betonproduktion Wärme aus kohlenstofffreien Quellen und fängt die dabei entstehenden Emissionen durch direkte Luftabscheidung auf, wird die Herstellung von Beton sogar kohlenstoffnegativ! Die Verringerung der Kohlenstoffintensität in der Bauindustrie bleibt somit eine schwierige Herausforderung, die jedoch mit anderen Initiativen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft kombiniert werden kann. Hier kommt das bahnbrechende, mit sechs Millionen Pfund Sterling dotierte Projekt „BuildZero” der Universität Sheffield in Großbritannien ins Spiel. Mit dieser im März 2024 angekündigten Initiative soll der britischen Bausektor auf ein Kreislaufwirtschaftsmodell umgestellt werden, bei dem keine neuen Materialien entnommen werden und keine Emissionen sowie kein Abfall entstehen. Mit einem systemorientierten Ansatz wird BuildZero nachhaltige Baupraktiken erforschen und sich dabei auf die Wiederverwendung und Nachrüstung bestehender Gebäude konzentrieren, um deren Lebensdauer zu verlängern und so den Bedarf an neuen Materialien zu minimieren sowie Abfall und Emissionen zu reduzieren. Die Forschungsarbeiten der Universität, die sich über Disziplinen wie Architektur, Bauingenieurswesen, Materialwissenschaften und Sozialwissenschaften erstrecken, zielen auf die Entwicklung interaktiver Instrumente, Strategien und Demonstrationsprojekte zur Verwirklichung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft in der vom Menschen gestalteten Umwelt ab.2